Hochmotiviert reisten Dennis und Matthias (Dennis P., mit Freundin Annika sowie Janine) am Donnerstagmorgen in die Niederlande zum diesjährigen Supercross Goes 2016 um die ersten Erfahrungen im Supercross zu sammeln. Für Dennis nach 2 jähriger Pause, für Matthias als "Mechanic" im Rennzirkus. Der erste Tag verlief zuerst alles andere als optimal. Die Rundenzeiten waren zu langsam, das Fahrwerk war nicht optimal und dadurch machten die Arme recht schnell dicht und zwangen Dennis dazu, trotz guter physischer Vorarbeit über die Weihnachtstage und trainingslager, nicht die ganze Zeit Vollgas fahren zu können. Dennis fuhr knappe 3 Sekunden langsamer und ging als Schlußlicht in die Wertung des Freitages und das Aus in der ersten Runde im 1on1 Americano Style. Dieser Rennmode war für die Zuschauer allerdings höchst dramatisch. Gefahren wurde ein 1 gegen 1 auf 2 Runden. Wer verliert ist raus, wer gewinnt kommt einer Runde weiter. Dies wurde so lange gegeneinander gefahren, bis 10 Fahrer feststanden. Diese fuhren dann das Finale, das von Julien Lebaut gewonnen wurde. Der junge Franzose zeigte den ganzen Abend immer Höchstleistung und wurde zurecht 1. Wir luden nach dem Finale ein und fuhren ins Hotel. Die mitgereisten fuhren wieder zurück nach Deutschland. Vielen Dank an der Stelle nochmal für eure Unterstützung. Der zweite Renntag sollte noch mehr Überraschungen parat haben als der Erste. Die Zeiten wurden besser, das Setting war besser (trotzdem noch nicht optimal) und Dennis konnte auch viel agressiver und freier fahren als am Vortag. Es gab ein freies Training, ein Zeittraining nachdem die Fahrer in 4 Gruppen geteilt wurden. Jede dieser A-D Gruppen fuhren dann stündlich gegeneinander. Die langsamsten 12 gingen in den Hoffnungslauf, leider auch für Dennis, der sich auf den 16. Platz (von 21.) hoch fuhr. Die Platzierung hätte noch etwas besser sein können, wäre im letzten Qualifikationslauf nicht der bis dahin führende J. Leubaut mit Dennis kollidiert wobei ein Kupplungshebel sich verabschiedete und Dennis danach nicht mehr trennen und Drehzahl halten konnte. Lebaut kam nach dem Rennen in unser Fahrerlager und entschuldigte sich für die Kollision. Im Hoffnungslauf wurde es aber noch schlimmer. Der Start war zuerst gut (vorderes Fahrerfeld), aber ein Fehler im Waschbrett ließ Dennis zurückfallen. Wir waren drauf und dran wieder ein paar Plätze gutmachen zu können. Vor einer Doppelsprungsektion stürzten dann allerdings drei Fahrer hinter einem Sprung und Dennis sprang Direkt in die am Boden liegenden Sportsmänner, da noch keine gelbe Flagge geschwenkt wurde. Das war dann leider das endgültige Aus. Schade. Wir packten ein und guckten uns das Finale an. Gewinner des finales war der junge Amerikaneer Rickie Renner der sich in einem packenden Kampf um die Spitze erst in der 15. und letzten Runde die Führung erkämpfen konnte und damit das Rennen von Goes 2016 gewann. Der starke Lebaut landete im Finale nur auf dem 5. Platz. Nächster Stop Torring (DK). Wir kommen!