TBR Riders at Thostys Stoppelcross   Thosty called and this time, 2 of the TBR Riders answered the call. Das nunmehr weit bekannte Stoppelcross von Ronny Thom rief diesmal auch die Fahrer des TBR auf den Plan. Kevin 393 und Tino Seventy6 machten sich am Freitagnachmittag auf nach Barendorf. Rejoin auf der A20 kurz vor Barendorf und das letzte Stück in 2er Kolonne zum Fahrerlager. Dort gegen 1915 angekommen, wurde erst mal das Lager aufgeschlagen und der Grill angezündet. Rechtzeitig vor dem ersten Regen stand alles. Der Regen war es auch, der dem Acker (Strecke) über Nacht doch ganz schön zusetzte. Am nächsten Morgen, nach einem guten Frühstück, ging es um 1000 los mit den Trainingsläufen. Angesetzt waren für die Piloten des TBR je 2 Trainings, 1 Vorlauf und dann 2 Motos. Nach den Vorläufen wurden die teilnehmenden Fahrer in 3 Renngruppen eingeteilt. Eine für die langsamen- eine für die schnellen- und eine für die richtig schnellen Fahrer. Die Sonne am Morgen half die Strecke doch gut auszutrocknen und zu den Vorläufen fast perfekte Bedingungen zu schaffen. Tino durfte im Vorlauf ein ran und qualifizierte sich mit seiner Leistung für die schnellen Fahrer. Kevin legte hier noch eine Schippe drauf und fand sich in der Gruppe für die richtig schnellen Fahrer wieder. Ein erster Erfolg für beide Fahrer. Nun setzte gegen 1400 der Regen ein. Erst leicht dann Wolkenbruchartig. Das Renngelände verwandelte sich in eine Schlammgrube und die Ruts wurden bei den Quads bereits so tief, dass einige der Quads stecken blieben und mit Fremdhilfe herausgezogen werden mussten. Keine guten Aussichten für die 2 Räder. Tino war als erstes dran. Der Start verlief nicht gut aber ok. Nach der ersten Kurve fand er sich im hinteren Bereich des mittleren Drittels positioniert. Nun ging es daran, sich Kurve um Kurve, Runde um Runde nach vorne zu kämpfen. So machte Todes Tino einen Platz nach den anderen gut. Bevor er sich versah, fuhr er in den Top10. Kurz vor Schluss geschah es dann. Tino musste einem liegengebliebenen Fahrer nach einer Kurve ausweichen und geriet in eine Spur, in der die Fußrasten mitten in der Rut aufsaßen und das Hinterrad keinen Bodenkontakt mehr fand. Die Situation schnell realisierend hieß es absteigen und mit Manneskraft erst das hintere Rad- und dann das Vordere aus der Spur herausheben. Wieder drauf aufs Bike und los. Wieder rutschte das Hinterrad in die Spur. Wieder absteigen und diesmal auf die andere Seite heben. Dies war, nachdem das bis dahin dort liegende Motorrad weggezogen wurde, jetzt möglich. Erneut aufgesessen und weiter ging es. Die hier verlorene Zeit konnte Tino nicht mehr aufholen. So blieb am Ende des Rennens ein guter-, wenn auch etwas enttäuschender Platz 13 (von 34). Nichts wofür man sich schämen muss. Kevin up next. Gegen 1450 fiel der Startschuss für die richtig schnellen Piloten. Kevin kam vom Start gut weg und konnte sich im Mittelfeld etablieren. So kämpfte er sich gut durch die nun noch tieferen Spuren und machte den ein- oder anderen Platz gut. Eines wurde ihm aber schnell klar. Dieses Rennen würde, sollte er es zu Ende fahren, das Material über die Belastbarkeit strapazieren und den Geldbeutel merklich belasten. So musste er im Rennen die Entscheidung treffen. Weiterfahren und die Kati ordentlich kaputtfahren oder lieber aufhören und sie für Lägerdorf schonen. Seine Wahl fiel auf Tor 2 und so fuhr er zurück zu Fahrerlager. Eine durchaus nachvollziehbare Entscheidung. Moto 2 gab es für keine der Gruppen mehr, da die Rennleitung das Event zu Recht abbrach. Gute Entscheidung. Für das Wetter kann ja keiner was. Festhalten müssen wir. Stoppelcross war mal eine Erfahrung wert. Thosty und sein Team haben alles super vorbereitet und durchgeführt. Natürlich hätte man die Moto 2 fahren lassen können, doch hier hat die Vernunft gesiegt. Wohl der größte Dank gilt dem Pilotör des Traktors, welcher nach dem Ende des Events 90% der Fahrzeuge aus dem- oder durch den Schlamm zog. Ohne diesen Samariter hätte sich die Heimreise einiger Teilnehmer wohl um ein paar Tage verzögert. Bis zum nächsten Mal. T76 und K393