Beschreibung
Team Baltic Racing on the Road again
Offroadscramble die Vorletzte. Sögard DK stand auf den Plan. Diesmal dabei die Schwarzens mit Kevin393, Christian200 und Martin355, sowie Tino76. Maddi kämpft noch mit einer Rippenprellung, Chris H. mit einer Virusinfektion.
Anreise für Tino76 und Kevin393 am Freitagabend, Martin und Christian am Samstag früh morgens. Einmal den Grill an, die Schlafplätze hergerichtet und gut ausgeruht konnten wir den Samstag angehen.
Um 0915 fand die Fahrerbesprechung statt. 45 Minuten später fiel der Startschuss (geschwenkte grüne Flaggen) für das erste der beiden Rennen. Hier am Start Tino76 und Martin355. Für TodesTino war es das erste Mal in Sögard. Viel wurde ihm versprochen von einem der besten Rennen in der ORS Serie. Und Sögard erfüllte alle Erwartungen. Die Sonne schien und der Himmel war blau, als Tino76 und Martin355 ihre Maschinen anwarfen und sich auf die ca. 10 km lange Strecke begaben.
Zu Martin355: Solides Rennen gut vom Start weg spulte er seine Runden ab. Immer in seinem Tempo. Ohne Sturz und größere Schwierigkeiten brachte er sein Rennen zu Ende.
Zu Tino76: Kam vom Start sehr gut weg. Hatte sich allerdings den weitesten Weg zur ersten Kurve ausgesucht und musste sich im hinteren Drittel des gesamten Feldes einreihen. Doch Tino76 hatte das Messer dabei und quer zwischen den Zähnen. Fair- aber wann immer es ging bestimmt passierte er einen Fahrer nach dem anderen. Bis zum Tankstopp hatte er sich bereits auf Position 25 vorgekämpft. Im Wald waren doch einige Passagen, in denen sich die Hobby Fahrer der Klasse 3 schwertaten, die langsameren Fahre zu überholen, so diese nicht Platz machten. Weiter ging die Aufholjagt. Letzter Zwischenstand, Pos.17. Dann aber der Killer. Eine versteckte Wurzel hebelte Todes Tino samt Kati aus und sorgte für eine kurze Trennung der Beiden und das hinterließ Spuren. Die Lenkeraufnahme hatte sich verbogen. Die Kupplungsarmatur war nach innen gerutscht und er Hebel leicht verbogen. Tino fuhr bis zur Pitlane und bekam da die nächste Hiobsbotschaft. Der Sicherungsring des Kettenritzels hatte sich beim Tanken (warum auch immer) gelöst und war abgefallen. Nix mehr zu verlieren begab sich Todes Tino noch einmal auf die 10 km, musste aber feststellen, mit einem um ca. 20 Grad nach hinten gebogenen Lenker machte Fahren hier einfach keinen Sinn mehr. 8 Minuten vor Ende verließ er die Strecke frustriert nach dem Zieleinlauf.
Zu Kevin393: Start um 1300 und der war erste Sahne. Gut in der vorderen Hälfte des Gesamtfeldes ging es in den Wald. Trotz des starken Fahrerfeldes mit den Profis der Klasse 7, den Topfahrern der Klassen 1 und 2 sowie den Senioren der Klasse 6, kämpfte sich Kevin393 durch das Gelände und hatte einen soliden Platz 18 inne. So kam er nach ca. 1 Stunde in die Pit Area. Schnell getankt und weiter ging es. Danach aber suchte ihn das Pech heim. Kevins Mission sich weiter nach vorne zu fahren, endete vorerst mit einem kleinen Abflug. Sein Bike rutschte ihm weg, als er über mit Erde bedeckten Wurzeln fuhr. Hier war nix zu machen. Doch Kevin raffte sich auf und machte sich erneut auf die Jagd. Doch das Pech blieb ihm vorerst treu. Beim Durchfahren von einer der großen Wasserlachen, 3. Gang voll aufgedreht, schnellte ihm das Vorderrad quer und Kevin schlug mit dem Kopf zuerst, voll in den Wasser-Matschpool ein. Ein Aufgeben danach hätte jeder verstanden, doch Kevin biss sich bis zum Ende durch und beendete das Rennen in auf einen der 30er Plätzen. Heal up buddy.
Zu Christian200: Pech beim Start. Die Kati wollte einfach nicht anspringen. Hier half dann gutes Zureden des Reiters und ab ging es, dem Feld hinterher. Hochmotiviert schob sich Christian langsam- aber stetig nach vorne. Zitat zum Tankstopp „Technisch fühl ich mich richtig gut aufm Bike, nur die ganzen 6er (Senioren an der Redaktion) halten mich auf“. Bis zum Tankstopp hatte sich Christian auf Platz 28 vorgearbeitet. Und weiter ging es zum zwischenzeitlichen Platz 18. Doch auch Christian fiel der nun komplett zerschossenen Strecke immer wieder zum Opfer. Leichtere Fehler die in einem Wegrutschen endeten kosteten Zeit und Kraft. Dennoch, was für eine mentale Leistung. Endergebnis in den 20gern.
Fazit. Die Strecke hat allen richtig Laune gemacht. Fehler passieren und der Wald vergibt nicht so leicht. Alles in Allem ein rundes Ergebnis für das Team.
Info